Walter Moosmair

Ich Walter Moosmair, wurde am 24. April 1978 in Meran geboren und habe mich in der Landwirtschaft etabliert. Meine Geschichte ist geprägt von Engagement, Innovation und einem starken Fokus auf Nachhaltigkeit.
Mein Bildungsweg begann in der Grundschule in St. Leonhard in Passeier. Nach meiner Zeit in der Schule absolvierte ich eine Berufsschule im Maschinenbau und spezialisierte mich als versierter Holzarbeiter. Doch ich wollte mehr erreichen.
Zu Beginn meiner beruflichen Laufbahn war ich als Baukranfahrer und LKW-Fahrer tätig. 2003 begann ich auf dem elterlichen Bergbauernhof mitzuarbeiten. Dies war der Startpunkt für meine eigenständige Tätigkeit in der Landwirtschaft, die bis heute anhält.
Meine Bemühungen und Innovationen wurden 2007 honoriert, als ich den Titel „Innovativster Jungbergbauer Italiens“ erhielt. Diese Auszeichnung würdigte meinen visionären Ansatz und meine innovativen Ideen in der Landwirtschaft.
Bereits 2009 setzte ich ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit, indem ich als einer der Ersten im Passeiertal eine Photovoltaikanlage installierte.
Stolz bin ich auf meine Rolle bei der Gründung der einzigen Biobergkäserei Südtirols im Jahr 2009. Dies zeigt nicht nur mein Engagement für ökologische Prinzipien, sondern auch meine Fähigkeit, diese in konkrete Projekte umzusetzen.
Im Jahr 2016 habe ich eine der ersten elektrischen Mähmaschinen entwickelt. Ich bin fest entschlossen in der Landwirtschaft moderne Technologien für umweltfreundliche Lösungen zu nutzen.
Bereits 2016 habe ich das erste Elektroauto erworben und es mit meinem selbst erzeugten Strom betrieben – ein bedeutender Schritt in Richtung umweltfreundlicher Fortbewegung.
Internationale Anerkennung erfuhr ich durch meine Teilnahme am Ceres Award in Berlin, was als die höchste Auszeichnung in der Landwirtschaft Europas gilt. Als einziger Vertreter aus Südtirol in der Kategorie Biobauer, schaffte ich es unter den drei besten
ausgewählten Biolandwirten Europas im deutschsprachigen Raum zu kommen.
Die Nachhaltigkeit ist für mich eine konstante Leitlinie. Mein Engagement für den biologischen Weg war von Anfang an von großer Bedeutung und ist auch heute maßgeblich für meine Tätigkeit.
Trotz aller Erfolge habe ich auch Rückschläge erlebt. Im Jahr 2020 wurde mein Bauernhaus durch einen Brand zerstört. Aus dieser Herausforderung ist jedoch etwas Neues entstanden: Ich habe mich dafür entschieden das Haus, in einer neuen Holzbauweise ohne Leim, Fremdstoffe oder Isolierung zu bauen.
Aufgrund der biologischen, bewussten Philosophie am Hof, wurde unser Hof 2022 zu den besten Klimaschutzprojekten im Alpenraum ausgezeichnet.
Heute widme ich mich gemeinsam mit meiner Familie der biologischen Mutterkuhhaltung mit Direktvermarktung unserer Hofprodukte. Mein Weg bleibt ein inspirierendes Beispiel für Innovation, Nachhaltigkeit und den Willen, die Landwirtschaft auf eine umweltfreundliche und zukunftsorientierte Ebene zu heben.
„Ich kandidiere, weil mir der bewusste Umgang mit unserer Natur und die Wertschätzung einheimischer Produkte zutiefst am Herzen liegen. Mein Ziel ist es, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um diese Werte in unserer Gesellschaft zu fördern und zu schützen. Wir sollten sicherstellen, dass einheimische Produkte den Wert und die Anerkennung erhalten, die sie verdienen, indem wir auf nachhaltige Praktiken setzen und lokale Wirtschaften unterstützen. Ich bringe Erfahrungen und Qualifikationen mit, um diese Ziele zu erreichen, und ich freue mich darauf, mit der Gemeinschaft zusammenzuarbeiten, um positive Veränderungen in dieser wichtigen Angelegenheit herbeizuführen.“
AKTIE