Enzian Südtirol

Politik für die Menschen

Turismo Trentino-Alto Adige (courtesy of Alex Rainer)

Einige Fragen zur CAR NICHT

Tourismus ist für die Wirtschaft Südtirols sehr wichtig. In letzter Zeit wird er oft vom Landesrat erwähnt und diskutiert, und die Medien berichten darüber.

Dies vorausgeschickt,

stelle ich an die Landesregierung folgende Fragen:

  1. Wie definieren Sie Qualitätstourismus s. Zitat Z-Zeitung, gibt es in Südtirol bei den Touristen eine 2-Klassen Gesellschaft? Wie können sie bestimmen, wer in Südtirol Urlaub macht und wer nicht erwünscht ist bzw. wie der Urlaub verbracht wird?
    ANTWORT: Ich möchte betonen, dass ich respektiere und anerkenne, dass jeder das Recht hat, sein Auto nach seinem Geschmack zu tunen. Ebenso bin ich der Ansicht, dass es legitim ist, Clubs zu gründen und sich mit Gleichgesinnten zu treffen, solange dies innerhalb der gesetzlichen Rahmenbedingungen erfolgt. Allerdings müssen auch die möglichen Auswirkungen solcher Treffen berücksichtigt werden, insbesondere wenn sie internationale Dimensionen annehmen. Das Tuning-Treffen in Südtirol im Mai, das Hunderte von getunten Autos anzog, wäre zweifellos nur der Anfang gewesen. Ein Beispiel dafür ist das jährliche VW-GTI-Treffen in Kärnten, bei dem sich in den letzten Jahren bis zu 200.000 Teilnehmer versammelten. Die damit verbundenen Begleiterscheinungen haben die Belastbarkeit der Region überstrapaziert und führten zu wachsender Kritik und abnehmender Akzeptanz. Diese Situation zwang die Verantwortlichen dazu, das Treffen mit folgender Begründung von Seiten des Bürgermeisters von Maria Wörth abzusagen: „[…] Der enorme Teilnehmeranstieg [hat] über die Jahre auch immer deutlicher die Grenzen des Möglichen Wachstums und der Belastbarkeit unserer Gemeinde und der gesamten Wörthersee-Region aufgezeigt. Zahlreiche Begleiterscheinungen des Automobilevents haben zu zunehmender Kritik und abnehmender Akzeptanz des jährlichen Treffens geführt.“
    Als Landesrat will ich solche Szenarien vermeiden und das Wohl der Region im Blick behalten. Es geht nicht darum, die Lust am Verbieten zu befriedigen, sondern um das Aufzeigen von Grenzen der möglichen Belastbarkeit, um langfristig eine positive Entwicklung Südtirols als Tourismusdestination zu gewährleisten.
    Es ist mir bewusst, dass einige meiner Entscheidungen auf Kritik stoßen und ich dafür in der Vergangenheit schon einiges einstecken musste. Dennoch stehe ich zu meiner Art Politik zu machen, die stets auf dem Prinzip der Verantwortungsbewusstheit basiert. Es ist mein Ziel, in Diskussionen Lösungen zu finden, die den verschiedenen Interessen gerecht werden und das Gemeinwohl im Auge behalten.
  2. Wie ist die durchschnittliche Altersgruppe das Südtirol besucht?
    ANTWORT:

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  3. Wie stehen sie zu Großveranstaltungen wie Alpen Flair? Kastelruther Spatzenfest? Crazy Castle in Bruneck. Wo ganze Dörfer Städte von Lärm, stau, Müll geplagt werden?
    ANTWORT: Ich stehe diesen Großveranstaltungen positiv gegenüber.
  4. Wie nachhaltig ist der „Giro d’Italia“? Wieviel gibt Südtirol dafür aus? Werbung? Asphaltierungsarbeiten usw.? Welche Umsätze/Erträge werden damit erwirtschaftet?
    ANTWORT: Leider verfügen wir nicht über diese Informationen.
  5. Wieso wird nicht ein Weg gesucht, um die Veranstaltung XS-Carnicht zu verbessern, statt zu verbieten?
    ANTWORT: Als Landesrat will ich solche Szenarien vermeiden und das Wohl der Region im Blick behalten. Es geht nicht darum, die Lust am Verbieten zu befriedigen, sondern um das Aufzeigen von Grenzen der möglichen Belastbarkeit, um langfristig eine positive Entwicklung Südtirols als Tourismusdestination zu gewährleisten.
  6. Vor ein paar Jahren wurde auf dem Bozner Flughafen der Seat Tarrach präsentiert, wo 100 dieser Autos ausgestellt waren. Seat Mitarbeiter, Journalisten, Testfahrer, wurden dafür eingeflogen, wo diese dann die Autos in ganz Südtirol Testfahrern durften, wurde dies vom Land gutgeheißen, bzw. Unterstützt, bzw. gefördert?
    ANTWORT: Leider verfügen wir nicht über diese Informationen.

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photo courtesy of Alex Rainer

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