Enzian Südtirol

Politik für die Menschen

gli effetti del covid

Corona – Aufarbeitung

BESCHLUSSANTRAG Nr. 708/23

Das Jahr 2020, mit Beginn der Virusinfektion Covid-19 und den darauffolgend eingeleiteten Corona-Maßnahmen, war ein einschneidender und prägender Moment, sei es für die südtiroler Gesellschaft, sowie für die Bevölkerung vieler Staaten weltweit.

Noch im Jahr 2019 hätte sich niemand vorstellen können, dass aufgrund eines medizinischen Notfalls dramatische Maßnahmen vonseiten übernationaler Organisationen wie der WHO und der Europäischen Union gefordert und von den einzelnen Staaten eingeführt würden, die der Verfassung, den Grundgesetzen sowie den Menschenrechten und dem Nürnberger Kodex widersprechen.

Noch während des Ausklingens der Infektionszahlen wurde bzw. wird die Bevölkerung mit weiteren Krisenszenarien wie Krieg in Europa, Lieferengpässen, horrendem Anstieg der Energiepreise, Inflation, drohender Wirtschafts- und Finanzkrise, dritter Weltkrieg etc. weiter in Angst und Bangen versetzt. Exponenten, die bereits, während der Covid-19 Pandemie maßgebliche Akteure waren, wie ein Bill Gates aber auch die WHO, sagen für die nächsten Jahre weitere Gesundheitskrisen,verursacht durch `neue` Viren, vorher.

Sämtliche Corona-Maßnahmen, die im Einklang mit vielen europäischen Staaten eingeführt wurden, müssen in der Nachbetrachtung als kritisch, in vielen Fällen als überzogen und in Einzelfällen als falsch betrachtet werden. Vor allem die Zeit ab März 2020 ist von vielen Falschaussagen, unwissenschaftlichen Behauptungen und Interessenskonflikten von politischen Entscheidungsträgern gekennzeichnet (bspw. Bestellung von 3,4 Milliarden Impfdosen von Ursula von der Leyen über SMS). Eine verantwortungsvolle Politik für die Menschen kann sich nicht erlauben einfach zur Tagesordnung überzugehen, ohne die Vorgehensweise während der letzten 3 Jahre zu beleuchten und vor allem die Folgen genauestens aufzuarbeiten.

Unbestritten des schweren Verlaufs bei Krankheitsbildern infizierter Menschen mit dem SarsCoV-2 Virus, wo eine professionelle medizinische Behandlung sofort notwendig ist, gelten viele angeordnete Maßnahmen, aber vor allem auch viele Aussagen, als überholt. Hier nur ein kleiner Auszug sinngemäß wiedergegeben:

  • Der PCR-Test kann bei gesunden Menschen eingesetzt werden und eine Virusbelastung feststellen!
  • Schutzmasken, wie normaler Mundschutz aber auch FFP2 Masken, schützen vor Viren!
  • Lockdowns reduzieren die Infektionszahlen!
  • Kinder sind Virenschleudern und können alte Menschen töten!
  • Es gibt keine vorbeugenden medizinische und komplementärmedizinische Maßnahmen für eine Sars-Cov-2 Infektion!
  • Die einzige Lösung des Problems sind die sogenannten mRNA-Impfungen! (Hier muss man von experimentellen gentherapeutischen Substanzen sprechen; einfachhalber verwende ich den nicht wissenschaftlichen Begriff Impfung.)
  • Jeder wird einen an Covid-Verstorbenen kennen und es wird Millionen Tote in jedem Land geben! (Die Übersterblichkeit in vielen Ländern war 2020 nur gering bis überhaupt nicht, ab 2021 aber sehr wohl in vielen Ländern.)
  • Die Ungeimpften werden die Krankenhäuser füllen und die Intensivstationen lahmlegen!
  • Nur eine Impfung kann uns retten!
  • Die mRNA-Impfung ermöglicht eine Immunisierung!
  • Die mRNA-Impfung schützt die Geimpften vor einer Covid-19-Infektion!
  • Es gibt keine Nebenwirkung und/oder Todesfälle durch mRNA-Impfungen!
  • Die 2G oder 3G Regeln ermöglichen, dass die Infektionszahlen nicht weiter steigen!
  • u.v.m.

Viele dieser Aussagen und Behauptungen, wie viele weitere, wurden bereits nach Monaten widerlegt – in der Zwischenzeit alle. Dies konnten wir mittlerweile auch in verschiedenen sogenannten Qualitätsmedien lesen und von verschiedenen Politikern hören, da es in der Zwischenzeit empiri
sche Ergebnisse gibt, wie auch wissenschaftliche Studien. (Länder, die nicht extrem restriktive Maßnahmen eingeführt haben, haben kaum oder keine höhere Übersterblichkeit; siehe Schweden und verschiedene Staaten der USA, wie Florida.)

Ein wichtiger Aspekt in der Aufarbeitung der Corona Zeit ist auch der Umgang mit den Wissenschaftlern, Experten und Menschen, die dem offi ziellen Narrativ widersprochen haben. Es wurden ganze Hetzkampagnen durch verschiedene politische Vertreter und den vom Staat auserkorenen Experten gegen jene Menschen gefahren: Als Verschwörungstheoretiker, Schwurbler, Aluhutträger und noch Schlimmeres wurden sie betitelt. Medien und Kirche haben sich bei dieser Diffamierung und menschenverachtenden Vorgehensweise beteiligt.

In der Zwischenzeit werden immer mehr Details zu den einzelnen Aspekten der ganzen CoronaZeit bekannt. Auch die sogenannten Qualitätsmedien wie ZDF, ARD, Arte, aber auch in Italien wie Sender von Mediaset, im speziellen die Sendung „Fuori dal Coro“ mit dem Journalisten Mario Giordano, haben Erschütterndes bezüglich der Impfgeschädigten aber auch der, als kriminell zu bezeichnenden Machenschaften zwischen AIFA und dem Gesundheitsminister Speranza, aufgedeckt. Leider sind es derzeit nur vereinzelte Medien, die diese Aufarbeitung ernst nehmen, sicherlich zählt auch die italienische Tageszeitung „La Verità“ zu diesen.

In Südtirol wird es noch vermieden dieses Thema seriös, wissenschaftlich und vor allem ehrlich anzugehen. Dies muss aber vor allem im Namen der vielen Impfgeschädigten geschehen. Ich bin in Kontakt mit einer Gruppe von Menschen in Südtirol, die an die 2000 Menschen vereint, die leichte bis schwerste Impfnebenwirkungen erlitten haben. Auch vom Tod von Geimpften wird in diesen Gruppen berichtet. Die persönlichen Berichte vieler impfgeschädigter Menschen, die zum Teil nur mehr dahinvegetieren, sind erschütternd. Sie stehen ohne Unterstützung und Anerkennung der Impfschäden allein da. Wenn sie ihre Symptome in den Krankenhäusern den Ärzten erzählen, werden sie oft nicht ernst genommen, als psychisch krank abgetan, und die mit Psychopharmaka behandelt werden sollen.

Doch wir wissen, dass es eine Vielzahl von Impfnebenwirkungen gibt. Und dies ist von Anfang an bekannt, da die Impfhersteller selbst schreiben, dass sie keine weiterführenden Studien gemacht haben, Wechselwirkungen mit Medikamenten nicht untersucht wurden, sowie Auswirkungen auf Schwangere nicht bekannt waren. Viele Impfnebenwirkungen waren dem Direktor der AIFA bereits nach wenigen Monaten bekannt, jedoch konnte er sich beim Gesundheitsminister Speranza kein Gehör verschaffen. In Deutschland haben sich mittlerweile verschiedene Politiker öffentlich entschuldigt und anerkannt, dass Fehler gemacht wurden, allen voran der Ministerpräsident von Bayern, Markus Söder, Michael Kretscher vom Freistaat Sachsen, u.a.m.

Außerdem wissen wir mittlerweile, dass neben den Impfgeschädigten viele Menschen, vor allem auch Kinder und Jugendliche, an psychischen Folgen der Corona-Maßnahmen leiden. Über die Zunahme von psychologischen und psychiatrischen Problemen können wir sogar in der lokalen Presse lesen.

Weiters müssen die enormen wirtschaftlichen Schäden angesprochen werden, die zum einen verschiedene Wirtschaftstreibende erfahren haben, aber die Erwerbseinbußen vieler Angestellten, die sich dem Corona Diktat der Politik nicht gebeugt haben und suspendiert wurden.

Der ganze Themenkomplex ist sehr vielschichtig und muss differenziert betrachtet werden.

Dies alles vorausgeschickt

verpflichtet der Südtiroler Landtag die Landesregierung,

  1. eine Expertengruppe, bestehend aus Ärzten, zusammenzustellen, mit einbeziehend auch jene Ärzte, die eine kritische Position gegenüber den mRNA-Impfungen haben; im besten Fall auch mit Ärzten, die selbst Betroffene, also Impfgeschädigte sind oder Erfahrung mit Impfnebenwirkungen haben;
  2. anzuerkennen, dass es leichte bis schwerste Impfnebenwirkungen bis hin zum Tode gibt und dass für die vielen Impfopfer Anlaufstellen im Sanitätsbetrieb in den verschiedenen Bezirken eingerichtet werden, die auf der Provinzebene koordiniert werden;
  3. die Erstellung eines Vademekums, vor allem für die Hausärzte, in welchem ausführlich die einzelnen möglichen Impfnebenwirkungen erklärt werden und auch Diagnoseverfahren für deren Erkennung vorgeschlagen werden;
  4. eine kontinuierliche Weiterbildung für die Ärzte zu organisieren, um Diagnosen von Impfnebenwirkungen erstellen zu können, aber vor allem damit effiziente Therapiemethoden empfohlen werden können;
  5. Diagnoseverfahren ausgearbeitet werden, damit die Diagnose Long-Covid nicht mit Impfnebenwirkungen verwechselt wird (denn die empfohlenen Therapien müssen genau abgestimmt werden, um weitere Schäden zu vermeiden);
  6. dass bei „unerwartet und plötzlich“ Verstorbenen eine Autopsie angeordnet wird um eventuelle Zusammenhänge mit der Impfung feststellen bzw. ausschließen zu können;
  7. finanzielle Unterstützungen für Menschen, die durch die Impfung teilweise oder gänzlich arbeitsunfähig geworden sind, schnell anzudenken und auszuzahlen sind;
  8. eine akkurate Datenerhebung angeordnet wird und bei den verschiedenen diagnostizierten Krankheiten angegeben wird, ob die Erkrankten ungeimpft oder geimpft waren;
  9. eine genaue Datenerhebung anzuordnen, bezüglich der verschiedenen Krankheitsbilder und einer statistischen Erhebung im Vergleich der Jahre 2021 bis heute mit den Jahren 2013 bis 2021 der Krankheiten, der neuen Krankheitsbilder und den Todesfällen bezogen auf die verschiedenen Altersstufen;
  10. Maßnahmen einzuleiten, damit die suspendierten Angestellten, für die Zeit ihrer erzwungenen Abwesenheit von der Arbeit, eine Nachbezahlung erhalten.

gez. Landtagsabgeordneter
Josef Unterholzner

AKTIE

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