Vor wenigen Tagen, am Freitag, 21.05.2021, wurde in einer Onlineveranstaltung das Zugprojekt am Dreiländereck „Probahn“ vorgestellt und diskutiert. Es stehen mehrere Varianten zur Verfügung, um das Projekt zu realisieren. Schon viel zu viel wurde nur darüber gesprochen, nun sollten endlich Taten folgen.
Dies vorausgeschickt,
stelle ich an die Landesregierung folgende Fragen:
1. Bis wann kann man mit den Resultaten bzw. Bericht der technischen Arbeitsgruppe rechnen in Bezug auf die Absichtserklärung vom 11.09.2020 (unterzeichnet in Graun i. Vinschgau)? Bitte um schriftliche Aushändigung der Resultate bzw. des Berichts.
2. Gibt es schon Überlegungen bzw. Entscheidungen, bezüglich der Finanzierung, worüber sich LH Kompatscher im Artikel der Neuen Züricher Zeitung „Der Boom bedroht Südtirol“ vom 24.08.2019 und im Artikel der Engadiner Post „Neue Bahnverbindungen werden diskutiert“ vom 24.10.2019 geäußert hat?
Bozen, 26.05.2021
Der Landtagsabgeordnete
Josef Unterholzner
Anlage 1 (Züricher Zeitung)
Anlage 2 (Engadiner Post)
Antwort von LR Alfreider
In Beantwortung Ihrer Anfrage kann folgendes mitgeteilt werden:1) Mit Resultaten der technischen Arbeitsgruppe wird im Spätherbst dieses Jahres gerechnet.
2) Nein. Bei diesem Projekt sind die Staaten Italien, Österreich, Schweiz sowie die Länder Tirol, Südtirol, Graubünden und die Region Lombardei betroffen. Eine mögliche Finanzierung muss
zwischen den Ländern koordiniert werden; zudem kann ein Projekt dieser Größenordnung nur durch die Querfinanzierung der Europäischen Union realisiert werden.
Mit besten Grüßen
Daniel Alfreider
Landesrat