Vor ca. 1 Jahr wurde die Bushaltestelle „Kochenmoos“ in Staben vom Amt für Mobilität geschlossen. Seit dem, warten die Anrainer auf die neue Bushaltestelle, welche 25m weiter errichtet werden soll. Die neue Bushaltestelle wurde von der Gemeinde Naturns genehmigt. Die Ausschreibungen und Vergabe der Arbeiten verzögern den Baubeginn noch um einige Monate.
Dies vorausgeschickt,
stelle ich an die Landesregierung folgende Fragen:
1. Kann eine provisorische Bushaltestelle für die Anrainer eingerichtet werden?
2. Weshalb hat das Amt für Mobilität die Bushaltestelle entfernt?
Bozen, 25.05.2022
Der Landtagsabgeordnete
Josef Unterholzner
Antwort im Plenum am 07.06.2022 von LR Alfreider
ALFREIDER (Landesrat für Ladinische Bildung und Kultur, Infrastruktur und Mobilität – SVP):
Geschätzter Kollege Unterholzner, zu Frage Nr. 1. Ein genehmigtes Projekt für die Bushaltestelle liegt vor und ist von der Gemeinde Naturns umzusetzen. Das Amt hat bereits mehrmals mit der Gemeinde Kontakt aufgenommen.
Zu Frage Nr. 2. Das Areal der Bushaltestelle wurde an Private verkauft und abgegrenzt. Die Haltestellen wurden über zwei Jahre provisorisch weiterhin bedient. Aus Sicherheitsgründen und weil ein neues Projekt für die Haltestelle vorliegt, wurde sie nach einem Lokalaugenschein aufgehoben. Das ist der Stand der Dinge.
Replik bzw. Zusatzfrage vom Abg. Unterholzner
UNTERHOLZNER (ENZIAN):
Danke, Herr Landesrat. Hat es mehrere schwere Unfälle gegeben, weil die Haltestelle aufgrund Sicherheitsgründen geschlossen worden ist? Für die Anrainer ist das unverständlich. Wäre es nicht trotzdem möglich, eine provisorische Bushaltestelle einzurichten? Der Bus fährt ja jeden Tag vorbei.
Antwort von LR Alfreider auf die Zusatzfrage
ALFREIDER (Landesrat für Ladinische Bildung und Kultur, Infrastruktur und Mobilität – SVP):
Das ist mir leider nicht bekannt. Mir ist mitgeteilt worden, dass die Haltestelle aus Sicherheitsgründen geschlossen wurde und weil es dieses neue Projekt gibt, das so bald wie möglich umgesetzt werden soll. Wir werden auch weiterhin in Kontakt mit der Gemeinde bleiben, damit dies geschieht.